Geschichte Teil 2
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Bei den Großangriffen am 11. August 1943 sowie 5./6. September und später am 23./24. September in Oppau verhinderte schwerer Feuerregen anfangs fast jede Tätigkeit. Am 2. November 1943 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Wachenheim ein neues Löschgruppenfahrzeug. Es war das LF 15 (1500 Liter/Minute). Es wurde erstmals am 25. März 1944 in Frankfurt eingesetzt. Danach am 11./12. August in Pirmasens und vier Tage später in Kaiserslautern.
Es folgte ein sehr schwerer Einsatz am 3. September 1944 am Kaiserwerfthafen in Ludwigshafen. Beim Großangriff auf Kaiserslautern am 28. September des gleichen Jahres standen die Löscharbeiten unter starkem Fliegerbeschuss. Weitere Einsätze waren am 3./4. Oktober auf dem Flugplatz Lachen und am 18. Dezember 1944 erstmals in Wachenheim. Im ständigen Wechsel ging es in den letzten Kriegstagen hin und her zwischen den Städten Kaiserslautern und Ludwigshafen.
Zum Schluss – am 18. März 1945 – wurde die Stadt Wachenheim durch einen Fliegerangriff zu 20 % zerstört. 48 Menschen fanden den Tod. Unter Konrad Euler stand die Wehr damals im Einsatz und bekämpfte alles Persönliche vergessend, die Brände in der Weinstraße, Burgstraße, Langgasse und Hintergasse. Dies war der letzte Einsatz am Kriegsende.
Erwähnenswert die Männer zu nennen, die in diesen schweren Zeiten (lt. Protokoll) im Einsatz waren: Fritz Ritter, August Renneisen, Otto Ganser, Lorenz Heim, Dietrich Jene, Franz Scharfenberger, Georg Brenneis, Jakob Brenneis, Jean Heim, Adam Haller, Karl Kley, Ludwig Euler, Johannes Korb, Jakob Nagel, Otto Hassenfuß, Georg Nagel, Jakob Reuther, Heinrich Gleber (Mühlgasse), August Bayer, Wilhelm Schaaf, Fritz Stoffel, Karl Mahler, Karl Räch, Jakob Reinhardt, Karl Reinhardt, Philipp Köhler und Johannes Vogt.