Geschichte Teil 2 - Ab 1946
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BILD BEZUGSSCHEIN FÜR TREIBSTOFF
Im Jahre 1946, als einer nach dem anderen aus der Gefangenschaft heimkehrte und wieder genug Männer daheim waren, trat das alte Kommando mit ihren Wehrmännern zurück. Die Wehr wurde neu eingeteilt und auf gebaut. Zwei Männer vom alten Kommando übernahmen die neue Wehr. Dies waren Fritz Korb (Wehrführer), Lorenz Heim (stellvertretender Wehrführer) und Fritz Hütter (Adjutant).Während die Wehr in den früheren Zeiten 120 bis 130 Mann stark sein dürfte, ließen die Militärregierung nur noch 40 Mann zu. Es galt nun die Wehr auf einen guten Ausbildungsstand zu bringen. Zunächst musste Material und neues Gerät angeschafft werden. Dies gab es aber nur auf Bezugsscheine (sie Bild). Nach der Geldentwertung im Jahre 1948 wurde es besser. Von 1953 an wurden die Wehrleute nach und nach neu eingekleidet.
Bereits 1954 – so belegen Zeitungsberichte - bescheinigte der Kreisbrandinspekteur, anlässlich einer Übung, der Wachenheimer Feuerwehr eine hervorragende Leistung und einen guten Mannschaftsgeist. Die Folgejahre waren davon geprägt, Ausrüstung und Geräte ständig auf den neusten technischen Stand zu halten bzw. zu ergänzen.
Im Jahre 1969 feierte die Freiwillige Feuerwehr Wachenheim ihr 100 jähriges Bestehen. Im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten waren alte und neue Feuerwehrgeräte zu besichtigen. Die Bevölkerung nahm regen Anteil.
BILD DAS NEUE GERÄTEHAUS!!!
Das Jahr 1976 nahm einen besonderen Platz in der Geschichte der Wachenheimer Wehr ein. Der erste Spatenstich für das zentral gelegene Feuerwehrgerätehaus an der Friedelsheimer Straße wurde durch Bürgermeister Rolf Eggebrecht vollzogen. Das neue Gebäude, das mit Fahrzeughalle, Werkstatt, sanitären Anlagen, Versammlungsraum, Büro und Küche alle Räumlichkeiten in ausreichenden Dimensionen in sich vereinte, entsprach den brandschutztechnischen Voraussetzungen. Die Schlüsselübergabe erfolgte im Dezember 1976. Neun Jahre später (1985) wurde der Feuerwehr ein neues Löschfahrzeug mit Rettungsschere und technischer Beladung übergeben. Damit war die Voraussetzung gegeben, für fast alle Einsätze optimal ausgestattet zu sein.